nach einer langen Reise von Wien nach Köflach verbrachte ich im Wohnzimmer gemeinsam mit meinem Herrl: Mein Gott, war der besorgt, jedesmal wenn ich mich nur umdrehte, schaute er mich mit großen Augen fragend an; und wenn ich mit dem Hinterteil ein bisserl wackelte und mich absetzen wollte, rannte er schon voraus zur Wohnungstür, um "draußen zu Pinkeln", na, Worte haben diese Leinenträger... Genauer betrachtet ist es vielleicht ja eh ganz angenehm, es draußen zu machen, aber jetzt lass ich sie damit einmal noch ein bisserl warten...
Ja, der gestrige Tag: Der Abschied von meiner Züchtermama Eleonore ist mir schon schwer gefallen, aber so ist es nun mal in einem Hundeleben...Oder wie es bei Hermann Hesse so trefflich heißt: Einem jeden Abschied liegt ein neuer Anfang inne!
Und der war ja fürstlich, die Freundinnen meiner Familie waren da, Quentins Frauerl Dani hat all die schönen Fotos von mir gemacht, da sehe ich ja selbst erst, was für ein Fescher ich doch geworden bin...
Jetzt liege ich nur faul auf den Füßen von Peter, vielleicht wackle ich wieder mit dem Hinterteil und er läuft zur Tür und will mich hinauslocken, noch dazu mit dieser Leine um den Hals: mein guter Mann, da kann ich nur lachen...
Aber Euch, meine Lieben, im Vertrauen gesagt: Bei Frauerl Doris traue ich mich das nicht so, aber schau ma mal, wie ich Sie noch (mehr) einwickle :-) Bobtailbusserl an alle!